Da mir Freundinnen bereits vorher verraten hatten, wer der Killer war, hatte ich keine zu hohe Erwartungen. Was ich jedoch früh merkte dass sie mir ein paar pikante, ergänzende Details verschwiegen hatten, die die Geschichte wieder interessant machten. So kann man zwar nicht behaupten, dass der Film übermäßig gruselig wäre, aber das war "Psycho" ja auch nicht, und der ist trotzdem ein Klassiker des Genres. In seinen besten Momenten erinnert dieses Werk hier an die Mutter aller Psychothriller, vermag die Handlung doch geschickt mehrere Haken zu schlagen, unterstützt durch eine tolle Schnitttechnik und gut eingesetzte Rückblenden. Der Regisseur vermag zudem mit dunklen, minimalst inszenierten Bildern eine Mikrokosmus in der Einöde Nevadas zu erzeugen, der klaustrophobisch wirkt. Wirklich empfehlenswert.